Allgemeines

Hier findest Du allgemeine Informationen rund um die Firmvorbereitung und Firmung. Du kannst Dir anschauen, was die Firmung ist, wen Du mit deinen Anliegen, Fragen und Sonstigem ansprechen kannst und so weiter.

Was ist die Firmung

Die Firmung wird neben der Taufe und der Erstkommunion als "Initiationssakrament" bezeichnet. Das bedeutet, dass du mit allen drei Sakramenten immer weiter in die christliche Glaubensgemeinschaft hineingeführt wirst. Die Taufe ist dabei so etwas wie das Eingangstor in deine Beziehung zu Gott. Die Eucharistie wird häufig als die Wegzehrung verstanden, die dich in vielen Momenten deines Lebens immer wieder eng mit Gott in Verbindung setzt. Im Gegensatz zur Eucharistie ist die Firmung ein einmaliges Sakrament, welches dich in einer besonderen Weise mit dem Heiligen Geist beschenkt und dich noch enger mit dem Glauben und der Kirche verbindet. In der Firmung erhältst du zudem den Auftrag, auch öffentlich zu deinem Glauben zu stehen und dich immer wieder neu mit ihm auseinanderzusetzen.
Zu viel Theorie? Dieses kleine Video erklärt das Ganze noch einmal ...

Hast Du die Firmvorbereitung erfolgreich abgeschlossen, kannst Du dich dann für die Firmfeier mit Üben und Beichtgespräch anmelden.

Hier kannst Du auch aussuchen, in welcher Feier Du gefirmt werden möchtest.

FAQ

Was muss ich tun, um gefirmt zu werden?

Die Firmvorbereitung im Pastoralen Raum PV Büren besteht aus mehreren Teilen, aus denen Du verschiedenen Angebote wählen kannst.

Deine Vorbereitung besteht konkret aus dem katechetischen, praktischen und liturgischen Block. In den einzelnen Blöcken hast Du die Möglichkeit, an verschiedenen Angeboten teilzunehmen. Die Vorbereitung ist erfolgreich abgeschlossen, wenn Du am Ende aus allen Blöcken jeweils an mindestens einem Angebot teilgenommen hast.

Was passiert bei der Firmung?

Die Firmung wird vom Bischof oder von einem Weihbischof gespendet. Sie findet während eines feierlichen Gottesdienstes nach der Predigt und vor der Eucharistie statt.

Zunächst bittet der Verantwortliche für die Firmvorbereitung den Bischof darum, den Firmbewerbern die Firmung zu spenden. Er bekundet auch vor dem Bischof, dass sich die Firmbewerber auf das Sakrament gut vorbereitet haben.

Dann folgt das Taufbekenntnis der Firmlinge. Der Bischof breitet dann die Hände über jedem Firmling aus und ruft im Gebet den Heiligen Geist auf ihn herab.

Es folgt die eigentliche Firmung. Die Firmbewerber treten nach vorn und der Bischof legt dem Firmbewerber die Hände auf den Kopf, salbt ihm mit Chrisam ein Kreuzzeichen auf die Stirn und spricht dazu die Worte:

Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist.“

Der Firmbewerber antwortet mit „Amen“.

Während der Firmung legt der Firmpate als Zeichen der Unterstützung seine rechte Hand auf die rechte Schulter des Firmbewerbers.

Wer kann mein Firmpate/meine Firmpatin sein?

Wer das Firmpatenamt übernehmen möchte, muss nach kirchlichem Recht

  • mindestens 16 Jahre alt,
  • katholisch und
  • selber gefirmt sein.

Grundsätzlich kannst Du entscheiden, wen Du als Firmpaten nehmen möchtest. Manchmal empfiehlt es sich auch den Taufpaten zu nehmen.

Neben den formellen Voraussetzungen sollte der Firmpate ein gutes, vertrauensvolles Verhältnis zu Dir haben und offen sein für Fragen nach dem Sinn des Lebens, nach dem Glauben und nach Gott.

Idealerweise ist er in seinen Ansichten, in seinem Glauben sowie im Leben selbst gefestigt und kann auch mit schwierigen Themen beziehungsweise anstehenden Problemen gut umgehen.

Während der Firmung selbst steht der Firmpate hinter dem Firmling und legt ihm als Zeichen der Verbundenheit und Unterstützung während der Zeremonie seine Hand auf die Schulter. Diese Handlung symbolisiert den Weg des Firmpaten als Lebens- und Glaubensbegleiter.

Was ist das Chrisam-Öl?

(c) Bistum Augsburg

Chrisam (griechisch: ich salbe) ist ein mit Balsam angereichertes Olivenöl und wird einmal im Jahr vom Bischof geweiht.

Der geistliche Sinn der Beimischung besteht darin, dass die mit Chrisam Gesalbten, die Christen, den „Wohlgeruch Christi“, nämlich das Evangelium, verbreiten sollen. Das Öl ist Sinnbild für Gesundheit, Freude, Kraft und Glück.


In der römisch-katholischen Kirche gebraucht man den Chrisam für die Salbung

  • nach der Taufe
  • bei der Firmung
  • bei der Priester- und Bischofsweihe
  • des Altars bei seiner Weihe
  • der Kirche (an den Apostelkreuzen) bei ihrer Weihe
  • der Kirchenglocken bei ihrer Segnung
  • eines Kelches bei seiner Konsekration.

Was ist ein Sakrament?

In der Kirche gibt es besondere Zeichen und Momente, die uns spüren lassen, dass Gott uns Menschen ganz nahe ist und uns begleitet. Vom Lebensanfang bis hin zum Tod. Damit wir Menschen dies nicht vergessen, gibt es sichtbare Zeichen, die die unsichtbare Anwesenheit Gottes ausdrücken und „vergegenwärtigen“ also bewusstmachen. Diese Zeichen nennen wir Sakramente. In der katholischen Kirche kennen wir sieben solcher Sakramente: Taufe, Firmung, Eucharistie, Weihe, Ehe, Buße und Krankensalbung.

Alle Sakramente führen auf Jesus Christus zurück, der die Sakramente direkt oder indirekt gestiftet und der Kirche anvertraut hat.

Kontaktpersonen

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Pastor Duc Thien Nguyen

Antoniusstr. 1, Steinhausen
Telefon  0174 6838235
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